Rezepte

Nebst typischen Zubereitungsarten, wie Espresso, Ristretto, Cappuccino, Caffè macchiato, Caffè latte, Caffè lungo etc., sind eigentlich alle gebräuchlichen Zubereitungsformen möglich.

Wie auch immer ein guter Kaffee zubereitet wird, der Mahlgrad spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn die Kornstärke reguliert die Grösse der Gesamtoberfläche des Mahlguts, die mit dem Wasser in Kontakt kommt, sowie dessen Durchflussgeschwindigkeit und damit den Wirkungsgrad, mit dem Aroma- und Geschmacksstoffe herausgelöst werden. Wichtig sind auch das Mengenverhältnis von Wasser und Kaffeepulver sowie Qualität und Temperatur des Wassers.

Was die aussergewöhnlich intensive und aromareiche Geschmackswelt eines Espressos anbelangt, so lebt diese schlicht und einfach vom extrem hohen Druck, der das Wasser durch die dichte Konsistenz des typischerweise sehr feinen Mahlgutes zu pressen vermag. Er bewirkt überdies auch eine Vermischung (Emulgation) mit einem Teil der im Kaffee enthaltenen Öle, die ihm als legendäre «Crema» (Schäumchen) den samtenen, sämigen und körperreichen Charakter verleihen – eine der wesentlichsten Eigenschaften eines erstklassigen Espressos.

So gelingt feiner Kaffee

– ohne Technik geht’s (fast) nicht …

  • Verwenden Sie nur frisches, kalt aufgesetztes Wasser (kein Boilerwasser). Am besten eignet sich der Härtegrad 12,46 – 21,36 °fH. Die Wasserhärte kann im Internet unter www.trinkwasser.ch für viele Gemeinden nachgeschaut werden.
  • Bereiten Sie Kaffee nur in sauberen Gefässen zu. Reinigen Sie Kaffeemaschinen regelmässig.
  • Wählen Sie Gefässe, die keinen Eigengeschmack auf den Kaffee übertragen können.
  • Mahlen Sie Kaffee erst kurz vor Gebrauch. Für jede Brühmethode gibt es einen optimalen Mahlgrad.